Hauptmenü
Die Anfänge in Leonberg
Es begab sich im Jahr des Heils 1552, dass der bescheiden Jakob Josenhans von Mindersbach seine badische Heimat und Freundschaft verließ und in die Fremde zog ins Württemberger Land nach „Lienberg". Was ihn dazu bewog, ist unbekannt-
So sind denn die Anfänge in Leonberg urkundlich erwiesen. Die Hauptstadt des Strohgäus, welche schon im Jahr 1316 unter die zehn alten württembergischen Städte gezählt wurde und in ihrer Berglage an Bethlehem erinnert, ist die eigentliche Wiege des Geschlechts geworden. Sie zählte damals in ihren Mauern rund 1.000, heute im Jahr 1928 3.200 Einwohner. Bald nachdem Jakob Josenhans eingezogen war, wurde das Schloss erbaut, welches in der Südwestecke der Stadt längs der Stadtmauer sich erhebt und zum malerischen Anblick der Stadt wesentlich beiträgt. Herzog Christoph ließ es 1560-
Unser Stammvater wohnte in der engen bäuerlichen Almandgasse; das besaß er als Weingärtner eine Behausung mit dürftiger Fahrnis, über welche das Inventar von 1563 genaue Auskunft gibt: 4 ¾ Morgen Äcker, 1 ¼ Morgen Wiesen und 2 Morgen Wingert, eine Kuh und ein Kalb, Vorräte an Korn und Wein, Züber und Kanten. Er wurde um teures Geld ins Bürgerrecht mit seinen Nutzungen aufgenommen. Die Familie wuchs bei zwei Frauen auf 4 Kinder, f. §2. Er starb vor dem 14. November 1589, dem Datum seines Nachlasses.
Gleichzeitig lebte in Leonberg ein zweiter Josenhans, dessen Tod im Totenbuch ohne Vornamen verzeichnet ist, „Josenhans der Alte, Wächter im Schloss allhie vor 76 annorum. Gestorben 11. Feb. 1604, f. §3-